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Die Zeckenzeit beginnt wieder! Und damit steigt die Gefahr für Hunde, sich diese kleinen Blutsauger einzufangen. Zecken können nicht nur lästig sein, sondern auch gefährliche Krankheiten wie Borreliose oder Anaplasmose übertragen. In diesem Beitrag erfährst du, wo Zecken besonders häufig vorkommen, wie du deinen Hund nach dem Spaziergang richtig untersuchst und welche Hausmittel helfen können, Zecken fernzuhalten.
Wo halten sich Zecken am meisten auf?
Zecken lauern in der Natur an bestimmten Orten, um sich an vorbeikommende Tiere oder Menschen zu heften. Besonders häufig findest du Zecken:
- In hohem Gras und Wiesen: Zecken klettern auf Grashalme und warten, bis ein Wirt vorbeikommt.
- Im Unterholz und Gebüsch: Besonders Waldränder, Sträucher und Hecken sind Zeckengebiete.
- In feuchten, schattigen Gebieten: Zecken meiden direkte Sonne und lieben feucht-warme Umgebungen.
- In Stadtparks und Gärten: Auch in Gärten mit viel Pflanzenbewuchs können Zecken vorkommen.
Wie untersuche ich meinen Hund nach dem Gassi gehen richtig?
Nach jedem Spaziergang solltest du deinen Hund gründlich auf Zecken absuchen. Dabei gehst du am besten folgendermaßen vor:
- Fell scheiteln und abtasten: Suche besonders gründlich in den typischen Zeckenverstecken:
- Kopf und Ohren (auch in den Ohren!)
- Hals und Nackenbereich
- Achseln und Leistenregion
- Zwischen den Zehen
- Unter dem Bauch
- Mit einem feinen Kamm durch das Fell gehen: Damit kannst du kleine Zecken, die noch nicht gebissen haben, entfernen.
- Helle Unterlage nutzen: Schüttle das Fell aus oder kämme es über einer hellen Fläche, um Krabbelzecken besser zu erkennen.
Natürliche Mittel gegen Zecken
Chemische Mittel wie Spot-Ons oder Zeckenhalsbänder sind zwar wirksam, enthalten jedoch oft Pestizide, die für den Hund belastend sein können. Es gibt jedoch natürliche Alternativen:
- Kokosöl: Enthält Laurinsäure, die Zecken abschreckt. Einfach vor dem Spaziergang dünn ins Fell einreiben.
- Schwarzkümmelöl: Eine kleine Menge ins Futter geben kann helfen, Zecken fernzuhalten.
- Apfelessig: Mit Wasser verdünnt (1:1) als Spray auf das Fell auftragen.
- Ätherische Öle: Lavendel, Eukalyptus oder Zitronengras in verdünnter Form auf das Halsband träufeln.
- Bernsteinhalsbänder: Sollen durch Reibung eine elektrische Ladung erzeugen, die Zecken abschreckt.
Zecken richtig entfernen – so geht’s!
Hat sich eine Zecke bereits festgebissen, muss sie so schnell wie möglich entfernt werden. Dabei solltest du Folgendes beachten:
- Zeckenpinzette oder Zeckenhaken verwenden: Keine normalen Pinzetten, da diese die Zecke zerquetschen können.
- Zecke nah an der Haut greifen: Langsam und gerade herausziehen, nicht drehen oder quetschen.
- Kein Öl oder Alkohol verwenden: Dies kann dazu führen, dass die Zecke vermehrt Speichel (mit Krankheitserregern) abgibt.
- Bissstelle desinfizieren: Mit Jod oder Desinfektionsmittel säubern.
- Zecke entsorgen: Nicht einfach wegwerfen! Zerquetschen mit einem festen Gegenstand oder in Alkohol auflösen.
- Bissstelle beobachten: Falls sich eine Rötung oder Schwellung bildet, den Tierarzt aufsuchen.
Fazit: Vorsorge ist der beste Schutz
Zecken sind eine Gefahr für Hunde, doch mit regelmäßiger Kontrolle und natürlichen Schutzmaßnahmen kannst du das Risiko deutlich reduzieren. Nach jedem Spaziergang solltest du deinen Hund absuchen und bei einem Zeckenbiss schnell und richtig handeln. Natürliche Mittel wie Kokosöl und Apfelessig können helfen, Zecken fernzuhalten, ohne den Hund mit Chemie zu belasten. Achte darauf, dass dein Hund gesund bleibt – denn Zeckenzeit bedeutet Vorsorgezeit!
Welche Erfahrung hast du bereits mit natürlichen Mitteln gesammelt? Teile diese gerne in den Kommentaren mit uns!