Hinweis: Dieser Beitrag kann Affiliate-Links erhalten. Wenn du über diese Links einkaufst, erhält der Blog eine kleine Provision, die hilft, den Betrieb aufrechtzuerhalten. Vielen Dank für deine Unterstützung!
Die Anschaffung eines Hundes bringt nicht nur Freude, sondern auch Verantwortung mit sich. Ein wichtiger Aspekt dabei ist die Absicherung durch passende Versicherungen. In diesem Beitrag erfährst du, welche Versicherungsoptionen es für Hunde gibt, worauf du achten solltest und wie sich die Beiträge gestalten. Insbesondere am Beispiel eines 3-jährigen kastrierten Boston Terriers wird sichtbar, dass die Preise mit zunehmenden Alter steigen.
Arten von Hundeversicherungen
Hundehalterhaftpflichtversicherung:
- Bedeutung: Diese Versicherung deckt Schäden ab, die dein Hund Dritten zufügt. Sei es Personen-, Sach- oder Vermögensschäden. In einigen deutschen Bundesländern ist sie gesetzlich vorgeschrieben.
- Leistung: Empfohlen wird eine Deckungssumme von mindestens 5 Millionen Euro. Zudem sollten Mietschäden und Vermögensschäden mit abgedeckt sein.
Hundekrankenversicherung:
- Bedeutung: Sie übernimmt die Kosten für tierärztliche Behandlungen aufgrund von Krankheiten oder Unfällen.
- Leistung: Je nach Tarif werden ambulante Behandlungen, Operationen und Medikamente erstattet. Achte auf eine ausreichende Deckungssumme, idealerweise mindestens 3.000 Euro pro Jahr.
Hunde-OP-Versicherung:
- Bedeutung: Spezialisiert auf die Kostenübernahme bei Operationen, einschließlich Vor- und Nachbehandlungen.
- Leistung: Übernimmt in der Regel 100% der erstattungsfähigen Kosten für notwendige Operationen.
Warum überhaupt eine Hundeversicherung?
Als mein Boston Terrier zum ersten Mal operiert werden musste, war ich heilfroh, dass ich vorgesorgt hatte. Denn: Tierarztkosten können schnell vierstellige Beträge erreichen. Besonders bei Notfällen, Operationen oder chronischen Erkrankungen.
Eine passende Hundeversicherung ist nicht nur sinnvoll, sondern oft entscheidend, damit man in medizinischen Ausnahmesituationen schnell handeln kann, ohne finanzielle Sorgen im Hinterkopf zu haben.
Typische Gesundheitsrisiken bei Boston Terriern
Boston Terrier sind robuste, aber auch anfällige Hunde – vor allem durch ihre kurzköpfige Anatomie (brachyzephal). Häufige Probleme:
- Atemwegserkrankungen (BOAS)
- Knieprobleme (z. B. Patellaluxation)
- Haut- und Augenprobleme
- Allergien und Futtermittelunverträglichkeiten
Diese Probleme führen oft zu Tierarztbesuchen, langfristiger Medikation oder sogar chirurgischen Eingriffen – die ohne Versicherung richtig teuer werden können.
Worauf solltest du bei der Wahl einer Hundeversicherung achten?
- Erstattungshöhe: Eine gute Versicherung sollte 80-100% der Kosten übernehmen, auch bei älteren Hunden.
- Deckungssumme: Bei der Haftpflichtversicherung sollte die Deckungssumme mindestens 5 Millionen Euro betragen.
- Leistungsumfang: Prüfe, ob auch erhöhte Sätze der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) übernommen werden, insbesondere im Notdienst.
- Selbstbeteiligung: Einige Versicherungen bieten Tarife mit oder ohne Selbstbeteiligung an. Überlege, welche Variante für dich finanziell sinnvoller ist.
- Wartezeiten: Beachte die Wartezeiten nach Vertragsabschluss, in denen noch keine Leistungen erbracht werden.
- Ausschlüsse: Informiere dich über mögliche Ausschlüsse, wie bestimmte Rassen oder Vorerkrankungen.
Checkliste: Passt die Versicherung zu deinem Hund?
Beantworte diese Fragen, bevor du unterschreibst:
- Ist dein Hund bereits erkrankt? (Ausschlüsse beachten!)
- Ist BOAS oder Patellaluxation mitversichert?
- Wie hoch ist die Jahresdeckelung?
- Gilt die Police auch im Ausland?
- Gibt es Wartezeiten nach Vertragsbeginn?
Meine Erfahrung mit der AGILA Versicherung
Mit meinem Boston Terrier Peanut bin ich sowohl in der Tierkranken- als auch in der Haftpflichtversicherung bei der AGILA versichert. Bisher habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht. Die Rechnungen werden zügig geprüft und bearbeitet. In der AGILA App kann die Rechnung unkompliziert hochgeladen und der aktuelle Bearbeitungsstand abgefragt werden. Die Erreichbarkeit der Versicherung ist gut. Hier ist auch darauf zu achten, dass die Versicherung den monatlichen Beitrag bei gewissen Altersgrenzen erhöht und den Erstattungssatz anpasst.
Mein Fazit zum Thema Hundeversicherung:
Die richtige Versicherung für deinen Hund bietet finanziellen Schutz und sorgt dafür, dass dein Vierbeiner im Ernstfall die bestmögliche Versorgung erhält. Es lohnt sich, verschiedene Angebote zu vergleichen und den passenden Schutz für die individuellen Bedürfnisse deines Hundes zu wählen. Der Blog Beitrag kann bei diesem Thema nicht ausführlich auf alles eingehen. Wenn du Fragen zu Versicherung hast, schreibe mir gerne in den Kommentaren. Dann kann ich dir von meinen persönlichen Erfahrungen berichten!


