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Warum zieht mein Hund an der Leine? – Die häufigsten Ursachen und welche Lösungsmöglichkeiten du in Betracht ziehen kannst

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Das Ziehen an der Leine ist eines der häufigsten Probleme, mit denen Hundebesitzer konfrontiert werden. Auch mein Boston Terrier Peanut war anfangs eine echte Herausforderung! und ist es teilweise immer noch. Besonders Boston Terrier sind neugierige, energiegeladene und verspielte Hunde, die mit voller Begeisterung in die Welt hinausstürmen. Doch warum ziehen Hunde überhaupt an der Leine, und was kann man dagegen tun?

In diesem Beitrag erkläre ich dir die häufigsten Ursachen für Leinenziehen und gebe dir effektive Tipps, mit denen dein Hund lernen kann, entspannt an der Leine zu laufen.

Dein Hund hat nie gelernt, an lockerer Leine zu laufen

Das Laufen an der Leine ist für Hunde nicht natürlich. In freier Wildbahn gibt es keine Leinen. Hunde laufen einfach ihrem Instinkt nach. Wenn dein Hund nie bewusst gelernt hat, an lockerer Leine zu gehen, wird er sich automatisch dahin bewegen, wo es interessant riecht oder sich etwas bewegt.

Gerade junge Hunde oder unkontrolliert erzogene Hunde ziehen oft besonders stark, weil sie es einfach nicht anders kennen. Sie wissen nicht, dass das Ziehen unerwünscht ist, da es ihnen bisher keine negativen Konsequenzen gebracht hat.

Dein Hund ist aufgeregt und hat wenig Impulskontrolle

Boston Terrier sind sehr temperamentvolle Hunde, die sich schnell begeistern lassen. Beim Spaziergang warten so viele spannende Reize auf sie: neue Gerüche, fremde Hunde, andere Menschen, raschelnde Blätter oder Vögel, die vorbeifliegen.

Das Problem: Fehlende Impulskontrolle.
Hunde mit geringer Impulskontrolle handeln sofort, wenn sie etwas Interessantes sehen. Sie rennen einfach los! Sie haben noch nicht gelernt, sich zurückzunehmen und erst auf ein Signal von dir zu warten.

Besonders junge Hunde haben oft Schwierigkeiten, ihre Aufregung zu kontrollieren. Boston Terrier sind zudem sehr sensibel, wodurch Strafen oder ein zu hartes Training sogar kontraproduktiv sein können.

Dein Hund wurde unbewusst für das Ziehen belohnt

Wenn ein Hund zieht und trotzdem vorwärtskommt, hat er genau das erreicht, was er wollte. Er lernt:

“Je mehr ich ziehe, desto schneller komme ich ans Ziel!”

Das bedeutet, dass du das Ziehen unbewusst verstärkt hast, wenn du deinem Hund einfach nachgibst und weiterläufst.

Typisches Beispiel:
Dein Hund zieht zur nächsten Laterne, weil er dort schnüffeln möchte. Und du lässt ihn gewähren. So wird er immer wieder versuchen, durch Ziehen seinen Willen durchzusetzen.

Falsches Equipment verstärkt das Ziehen

Nicht jedes Geschirr oder Halsband ist ideal für das Leinen-Training. Falsch gewähltes Equipment kann das Ziehen sogar verstärken!

  • Halsbänder: Bei starkem Ziehen kann ein Halsband unangenehmen Druck auf den Kehlkopf ausüben und sogar gesundheitliche Probleme verursachen. Viele Hunde gewöhnen sich an diesen Druck und ziehen trotzdem weiter.
  • Normale Brustgeschirre: Viele Standardgeschirre fördern das Ziehen, weil sie den Hund eher unterstützen, nach vorne zu laufen, anstatt ihn zu bremsen.
  • Anti-Zug-Geschirr: Das Geschirr erschwert das Ziehen und erinnert den Hund sanft daran, langsamer zu laufen.
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Produkt ansehen Zuletzt aktualisiert: 10.02.25

Dein Hund hat zu viel Energie und ist nicht ausgelastet

Besonders aktive Rassen wie der Boston Terrier brauchen viel Bewegung. Wenn dein Hund nicht genug körperlich oder geistig ausgelastet ist, wird er auf Spaziergängen überdreht sein und seine ganze aufgestaute Energie durch Ziehen loswerden. Boston Terrier sind keine Couchpotatoes. Sie brauchen eine Kombination aus:

  • Täglichen Spaziergängen
  • Gezieltem Training (z. B. Leinenführigkeit)
  • Kopf- und Nasenarbeit (z. B. Suchspiele)
  • Sozialen Interaktionen (z. B. Hundespielplätze)

Wie kannst du das Ziehen an der Leine abtrainieren? – Die aus meiner Sicht besten Lösungen

  • Richtungswechsel-Technik: Dein Hund muss auf dich achten. Sobald dein Hund zieht, ändere die Richtung! Dadurch lernt er, dass er sich nach dir richten muss. Sei konsequent! Diese Methode kann am Anfang anstrengend sein, aber langfristig hilft sie deinem Hund, sich mehr auf dich zu konzentrieren.
  • Stop-and-Go-Methode: Ziehen bedeutet Stopp. Dein Hund zieht? Bleibe sofort stehen. Erst wenn die Leine locker wird, gehst du weiter. Wiederholt dein Hund das Ziehen? Bleib erneut stehen.
  • Positive Verstärkung: Belohne ruhiges Verhalten.Boston Terrier sind sehr sensible Hunde, die auf positive Verstärkung besonders gut ansprechen. Jedes Mal, wenn dein Hund an lockerer Leine läuft, belohne ihn mit einem Leckerli, einem fröhlichen “super” oder “fein” oder mit einer kleinen Spielpause!
  • Mehr mentale Auslastung statt nur Bewegung: Manchmal zieht ein Hund, weil er einfach unterfordert ist. Nicht nur Bewegung, sondern auch Kopfarbeit ist wichtig! Lass deinen Hund was suchen, Tricks während dem Spaziergang ausüben oder einfach nur Ball spielen. So lernt dein Hund, sich mehr auf dich zu konzentrieren und ist gleichzeitig ausgeglichener.

Mein Fazit: Geduld zahlt sich aus!

Leinenführigkeit zu trainieren erfordert Zeit, Konsequenz und Geduld. Aber es lohnt sich! Boston Terrier sind intelligente und sensible Hunde, die mit positiver Verstärkung schnell lernen können. Ich bin immer noch nicht an meinem Ziel angelangt. Jedoch merke ich, dass wir immer besser an der Leine laufen und wir uns dem Ziel Stück für Stück nähern.

Wie sind deine Erfahrungen mit Leinenführigkeit? Schreib es in die Kommentare!

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Anna

Hallo! Ich bin Anna, eine leidenschaftliche Hundebesitzerin , die sich seit 2021 der Welt der Vierbeiner verschrieben hat. 🐶 Seit Peanut, mein geliebter Boston Terrier, in mein Leben getreten ist, hat sich vieles verändert – zum Positiven! Meine Liebe zur Natur und meine Begeisterung für Tiere begleiten mich schon mein ganzes Leben. Ich verbringe viel Zeit draußen, erkunde die schönsten Wanderwege und genieße die frische Luft mit Peanut an meiner Seite. 🌲🌸 Neben meiner Leidenschaft für Hunde und die Natur, setze ich mich aktiv für den Tierschutz ein. 🐾 Als engagierte Tierschützerin arbeite ich daran, das Bewusstsein für das Wohl von Tieren zu fördern und ihnen eine Stimme zu geben. In meinem Blog teile ich unsere Abenteuer, wertvolle Tipps und persönliche Erfahrungen rund um das Leben mit einem Boston Terrier. Mein Ziel ist es, anderen Hundebesitzern zu helfen und zu inspirieren. 🌟 Folgt uns auf unserer Reise und bleibt immer up-to-date mit den neuesten Geschichten und Ratschlägen aus unserem Leben!

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